Klare Leistungssteigerung führt nicht zum Heimsieg

Letzten Sonntag trafen wir zu Hause auf das Tabellenschlusslicht LSV Südwest.

Sonntag – eigentlich Ruhetag, 14:00 Uhr – Mittagsschlafphase….All das konnte man nicht spüren, als man die Halle betrat.

Von der Kabine, bis zur etwas abgeänderten mannschaftlich geschlossenen und kampfeslustigen Erwärmung – wir wollten die zwei Punkte zu Hause lassen.

Den 1. Ball hatten die Gäste und konnten diesen auch über ihre stark agierende Rechtsaußen im Tor platzieren.

Auch das zweite Tor des Spieles sollten die Frauen von LSV Südwest machen.

Aber dies konnte uns nicht abschrecken. Kämpferisch, schnell und mit gut funktionierenden Spielzügen konnten wir uns über die Stationen 4:4; 8:5; 12:10 auf einen Halbzeitstand von 15:12 absetzen.

Die Abwehrreihe stand gut. Es wurde sehr schnell seitlich verschoben, ausgeholfen und auch unsere Hüter waren gut aufgelegt. 12 Tore zu kassieren ist ok.

Halbzeitansprache:

Recht gelassen motivierte uns Till einfach dort anzusetzen, wo wir aufgehört hatten, denn es lief! Das Tor wurde zu gefühlt 80% getroffen, Sinnlos-Pässe fanden trotzdem den Weg in die Hände der Mitspieler und die Stimmung auf dem Spielfeld passte.

Gesagt getan: Über schnelle Spielzüge und auch den ein oder anderen Tempogegenstoß konnten wir uns auf 18:15 und 20:16 absetzen.

4 Tore Unterschied und noch ca. 15 Minuten zu spielen – das sollte doch machbar sein. Sollte…

Plötzlich verließ uns das Quäntchen Glück und auch „interessante“ Schiri Entscheidungen sollten uns wackeln lassen.

Südwest nutze diese Unsicherheiten gnadenlos aus und warf mehrere Torserien (2×3 Tore in Folge).

Damit war es geschehen. Plötzlich stand auf der Anzeigetafel 24:25 und es waren ca. noch 35 Sekunden zu spielen.

Um das Spiel doch noch zu gewinnen, versuchten wir eine Manndeckung, die aber jegliche Wirkung verlor, da irgendwie keine so richtig wusste, was gerade passiert.

Der „geplante freie Wurf“ und die damit einzig verbundene Möglichkeit eines schnellen Ballgewinns, um das Unentschieden zu retten, kam jedoch zum Erfolg.

Am Ende hieß es: Glückwunsch den Frauen von LSV Südwest, die mit einem Endstand von 24:26 mit den Punkten nach Hause fahren konnten.

Es spielten:

Kirsche und Antje im Tor, Josi (5); Lena, Jule, Enschie (Willkommen zurück – wir freuen uns sehr; 5), Anne, Sandra (7/2), Steffi, Vicky (5), Mila (2)