Stark gekämpft. Trotzdem deutlich verloren
Es war ein bisschen das Gefühl von „Training“. Am Donnerstagabend fanden wir uns in der Tarostraße zum Nachholspiel gegen Mölkau ein.
Da wir jeden Montag dort trainieren und uns nur auf der Seitenbahn erwärmen konnten, war nicht so richtig die Spannung zu spüren, die man für einen solches Gegner braucht.
So gestaltete sich auch der Anfang. Die Mölkauerinnen konnten nach Belieben aufspielen und auch im Angriff sollte nichts laufen. Beim Stand von 4:0 nahm Till die erste Auszeit und bat uns, endlich aufzuwachen und das zu spielen, was wir können.
Irgendwie schien das geholfen zu haben. Mit schönen Aktionen konnten wir auf 5:4 verkürzen und auch die Abwehr agierte entschlossener. Teilweise etwas zu entschlossen, sodass wir dann oftmals in Unterzahl spielten. Diese nutze Mölkau gnadenlos aus und konnte sich bis zur Halbzeit auf 18:9 absetzten.
Die zweite Halbzeit begann, wie wir ab Minute 1 hätten spielen müssen. Kämpferisch, munter und spielfreudig. Wir konnten Mölkau unter Druck setzten. Die Abwehr verschob, packte zu und lies kaum Spielraum für einfache Tore.
Es machte Spaß, weil man merkte, dass abgemachte Spielzüge klappten und alle Lust hatten, doch noch etwas zu reißen. Beim Stand von nur noch 5 Toren Differenz (24:19) nahm Mölkau die Auszeit. Es waren noch ca. 15 Minuten zu spielen. Nach dieser Auszeit konnten wir noch 2-3 schöne Akzente setzten und auf 3 Tore verkürzen. Doch dann fehlte die Kraft. Wir sind mit nur 4 Rückraumspielerinnen angetreten und gerade in der englischen Woche merkte man die Belastung dem Körper an.
Die zweite Halbzeit haben wir Unentschieden gespielt, da es zum Ende 30:21 stand. Darauf können wir stolz sein und uns am Samstag auf das Spiel gegen Rückmarsdorf freuen. 13 Uhr ist Anwurf an der Sporthalle Radrennbahn.
Bis dahin sollten wir auch nochmal an unseren 7m Wurfvarianten feilen. Wir konnten leider keinen der 5 Strafstöße im Tor platzieren. Hier ist es schön, dass sich nach 4 Fehlversuchen unsere Ani den Ball schnappte und den Mut bewies, es auch mal zu probieren.
Zu erwähnen ist noch unsere liebe Kirsche, die mit einem grandiosen Einsatz ihrer Kontaktlinse (ist gerissen) einen freien Wurf mit dem Kopf gehalten hat.
Unsere liebe Antje hat als Hüter auch außergewöhnlich 2x 2m Zeitstrafe erhalten. Bei der ersten Aktionen schaltet sie blitzschnell und wollte einen gehaltenen Ball im Torraum greifen, riss dabei jedoch leider eine Gegenspielerin um.
Die zweite Aktion war etwas unglücklich: Antje möchte einen Konter abfangen, hält diesen jedoch mit dem Fuß, befindet sich aber nicht mehr im Torraum. Naja – wie man sehen kann – hier wurde voller Einsatz erwiesen.
Es spielten:
Kirsche und Antje im Tor, Lena (1); Jule (4); Anne; Sandra (6); Steffi (2); Vicky (4); Mila; Ani; Toni (1); Dani (3)