Gut mitgehalten und dann stark nachgelassen

Die Saison nähert sich dem Ende. Zum vorletzten Heimspiel begrüßten wir neun Marienbergerinnen sowie 55 Marienberger Fans. Die Silbersee-Arena platzte buchstäblich aus allen Nähten. Man hätte meinen können, man sei zu Gast in der eigenen Halle. Leider schwappte die ausgelassene Stimmung vom Spielfeldrand nicht ganz auf uns über. Behebig ist wohl das Wort, dass das Spiel gegen den Tabellenzweiten am besten beschreibt. In der Defensive waren wir oft den berühmten Schritt zu spät und ließen uns durch Körperfinten der Gegnerinnen zu leicht austänzeln. Nur die Glanzparaden unserer Hüterinnen Antje und Kirsche verhinderten, dass das Delta zwischen eigenen und gegnerischen Toren nicht eklatant hoch ausfiel. Ohne die nötige Laufbereitschaft stagnierte auch die Offensive des Öfteren. Hier ist es Eeenschiee zu verdanken, dass wir auch in „Schwächephasen“ zum Torerfolg kamen. Nach einem Wechsel im Rückraum kam zum Ende der ersten Halbzeit immerhin noch einmal Schwung in unser Angriffsspiel und wir waren beim 12:12 auf Augenhöhe, konnten den „Lauf“ aber nicht bis zum Halbzeitpfiff aufrecht erhalten. Bei einem Stand von 12:15 wurden die Seiten gewechselt.

Nun drückten die Gegnerinnen ein bisschen aufs Gas und bauten ihren Vorsprung über die Stationen 12:16, 13:18, 16:19, 16:23, 17:25 und 21:29 weiter aus. Wir vermochten nicht mehr viel entgegen zu setzen, wirkten über weite Strecken konzept-, ideen- und planlos. Für sehenswerten Handball und schöne Tore sorgten auf unserer Seite vor allem Eeenschiee, Sandra und Jule. Mit einem deutlichen 23:36 besiegelte Marienberg schließlich unsere Heimniederlage.

Für die letzten zwei Spiele der Saison heißt es nun noch einmal Kräfte bündeln, um am Ende vielleicht noch einen Tabellenplatz gut zu machen.

Es spielten: Kirsche & Antje (Tor), Jule (4), Kira (1), Eeenschiee (8), Sandra (3/2), Lena D. (1), Mila, Tini (3), Carina, Lena H.