20.11.2019

Schwacher Angriff kann nicht nur durch starke Abwehr ausgeglichen werden

 


 


Am Samstag empfingen uns um 16 Uhr die Mädels vom SC Markranstädt 2 im Sportcenter von Markranstädt. Zum ersten Mal in der Saison konnten wir mit mehr Spielerinnen auflaufen als unsere Gegnerinnen. Unser Kampfgeist war geweckt und wir hofften selbstsicher auf die zwei Punkte. Wir wussten, dass wir eine starke Abwehrleistung zeigen mussten, um die Gegner daran zu hintern durch die Lücken zu rammeln und uns mit ihrem Eins – Eins zu täuschen. Deswegen setzten wir auf flinke Füße, schnelles Verschieben und aggressives Verhalten in der Abwehr. Der Angriff sollte dabei schnell sein und mit Power gespielt werden. So war zumindest der Plan.


Das erstes Tor des Spiels war das unsere. Durch schönes Durchspielen konnte Pauline als Außenspielerin glatt aufs Tor werfen. Auch Tini sicherte uns drei Tore nacheinander durch Konter und das Abräumen nach außen. Die Abwehr stand wie besprochen: es wurde schnell verschoben und die Würfe von außen wurden abgegeben. Elli hielt diese Würfe im Tor mit Leichtigkeit. Bis zur 20. Minute ging es Schlag auf Schlag und es war kein wirklicher Favorit aus dem Spiel zu entnehmen. Aber wir kamen öfter zum Abschluss: Ungi und Linda setzten zur Überholjagd an, als es in der 21. Minute 7:7 stand. Das Rückzugsverhalten klappte gut, sodass wir mehrere Tempo – Gegenstöße verhindern konnten. Bis zur Halbzeit konnten wir uns jedoch nicht die Führung sichern. Wir warfen dem Gegner einfach viel zu viele Bälle zu. In der 30. Minute stand es 13:8.


In der Kabine machte Till uns eine klare Ansage: mehr Bewegung! Wir standen auf unseren Positionen und prellten selbst, um Schwung zu bekommen. Niemand bot sich den anderen an. All das galt es in der zweiten Halbzeit zu verbessern. Wir setzten das Spiel in unseren Köpfen auf null und gingen mit vollem Kampfgeist das Spiel noch zudrehen wieder in die Halle.


Auch das erste Tor der zweiten Halbzeit war das unsere. Ungi, Josi und Lena K. setzten wieder zur Überholjagd an und wir kämpften uns auf 3 Toren an unseren Gegner heran. Leider brach danach alles zusammen. Es gab unsererseits abermals kaum Bewegung auf dem Spielfeld, die Gegner machten ein Tor nach dem anderen und wir trafen das gegnerische Tor einfach nicht. Es blieben 7m ohne Torerfolg und Tini warf für uns das letzte Tor in der 54. Minute. Der Endstand war 25:16.


Diese Niederlage gilt es jetzt für uns einfach aus dem Kopf zu verbannen und uns unseren Kampf- und Teamgeist, den wir beim Spiel gegen die Amazonen gesammelt haben, für nächste Woche zuhause gegen den Zwönitzer HSV wiederzuholen.


MV: Till, Michel, Dani


Es spielten: Josi (1), Lena H., Marie (2), Anne, Ungi (5, 1/2), Pauline (1), Lena K. (1), Linda (1), Elli (Tor), Tini (5), Toni


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